Wissenschaftsnacht / Zeltstadt des Wissens 2024
vom 16. bis 17. Mai im Bonner Stadtzentrum

Zelt 6 | Münsterplatz

TRA Individuen, Institutionen und Gesellschaften

Logo TRA Individuals and Societies
© Bialek / Uni Bonn

Projektpräsentationen und Uhrzeiten

TRA Individuen, Institutionen und Gesellschaften

Freiheit hat viele Aktionsräume: Welchen sozialen, technologischen und wirtschaftlichen Herausforderungen sehen sich Märkte im Spannungsfeld zwischen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft gegenübergestellt? Wie wirken wir als Einzelne, als Individuen, auf die Gesellschaft und wie beeinflusst sie wiederum uns in unserem Handeln? Welche Rolle spielen hierbei Institutionen und wie können sie so gestaltet werden, dass sie Chancengerechtigkeit und gesellschaftlichen Zusammenhalt im Zeitalter von Globalisierung und Digitalisierung nachhaltig sichern? An diesen Schnittstellen forschen die Wissenschaftler*innen der Transdisciplinary Research Area (TRA) ‚Individuen, Institutionen und Gesellschaften‘.

Präsentation am 16. Mai: 9.00-18.00 Uhr
Präsentation am 17. Mai: 9.00-23.00 Uhr

“Zukunft. Jetzt und für alle Zeit! Was wir uns wünschen, was wir hoffen und wo unsere Sehnsucht liegt“

Zukunft? Was ist das? Wie geht das? Wie wollen wir leben? Freiheit und Gerechtigkeit sind unverzichtbar. Wir brauchen sie für Familie und Freundschaft. Klimaschutz, Tierschutz, Frieden. All das gehört dazu und noch viel mehr. Wir zeigen die Highlights der Geschichte dazu. Und wir fragen: Was geht Menschen durch den Kopf? Was ist jungen und alten Menschen wichtig? Wir wollen Eure und Ihre Meinung hören!

Präsentation am 16. Mai: 9.00-18.00 Uhr
Präsentation am 17. Mai: ---

Praktische Herausforderungen des Klimawandels: Intergenerationelle Gerechtigkeit und Freiheit (PRACC)

Das interdisziplinäre Forschungsprojekt „Practical Challenges of Climate Change: Intergenerational Justice and Freedom“ (PRACC) wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Förderschwerpunktes „Ethische, rechtliche und soziale Aspekte in den Lebenswissenschaften“ (ELSA) gefördert.
Das übergreifende Ziel des Projekts besteht darin, einen ethischen und rechtlichen Rahmen für einen
angemessenen Umgang der Gesellschaft mit den Folgen des Klimawandels zu erarbeiten, der von den Grundbegriffen der intergenerationellen Gerechtigkeit und Freiheit ausgeht. Dieser Rahmen soll als Grundlage dienen, um einerseits durch bioökonomische Analysen geprägte Anpassungen für Produktionsprozesse und
Konsumverhalten zu entwerfen, und um andererseits Analysen für Naturschutzmaßnahmen bereit zu stellen angesichts des durch Klimawandel bedingten Biodiversitätsverlustes.

Präsentation am 16. Mai: 9.00-18.00 Uhr
Präsentation am 17. Mai: ---

Sind Würde und Freiheit ALLER Menschen unantastbar? Der FREIgeist Bartolomé de Las Casas über die Versklavung der Indios in Lateinamerika

Der Philosoph Aristoteles teilt die Menschen in zwei Klassen ein: Die einen sind von Geburt an zum Herrschen bestimmt, die anderen werden als Sklaven geboren und müssen den Herrschenden wie Werkzeuge dienen. Zur Zeit der „Entdeckung“ Amerikas wussten die Europäer sehr schnell, dass sie zur Klasse der Herrschenden gehörten und die Indios ihnen als Sklaven dienen mussten, um das Land auszubeuten. In einem Rollenspiel wollen wir diese Argumente kennen lernen - und die Argumente, die der FREIgeist Bartolomé de Las Casas entwickelte, um die Würde und Rechte der indigenen Bevölkerung Amerikas zu verteidigen.
Die Freiheit und Würde ALLER Menschen wurde für uns in Amerika "entdeckt".

Präsentation am 16. Mai: 9.00-13.00 Uhr
Präsentation am 17. Mai: 18.00-21.00 Uhr

Privatheit und Freigeist

Die COVID-19 Pandemie hat verdeutlicht, dass Privatheit in ihrer dezisionalen, lokalen und informationellen
Situation in Ausnahmesituationen besonders auf dem Spiel steht. Mit ihr außerdem die Werte Autonomie und Freiheit, mit denen Privatheit in liberal-demokratischen Gesellschaften unumgänglich verbunden ist, da davon ausgegangen wird, dass ein wörtlicher und metaphorischer Raum, indem wir uns unbeobachtet ausprobieren und entfalten können, essentiell für die Entfaltung von Individuen in einer Demokratie ist. Die selben Voraussetzungen gelten auch für das Freigeisttum: wie Virigina Woolf auf den Punkt brachte, benötigen Menschen einen eigenen Raum, um selbst denken (und produktiv Schreiben) zu können.

Präsentation am 16. Mai: ---
Präsentation am 17. Mai: 9.00-15.00 Uhr

(Ent-) Demokratisierung und Machtstrukturen

Seit den 1960er Jahren gewinnen liberale Werte immer mehr an gesellschaftlicher Bedeutung. Dazu gehören etwa die gleichberechtigte Partizipation aller auf sozialer, politischer und kultureller Ebene sowie die Selbstverwirklichung und Freiheit des Individuums. Doch obwohl Prozesse der Demokratisierung in den letzten
Jahrzehnten viele Hierarchien verflacht und für eine größere Sichtbarkeit von Minderheiten gesorgt haben, lassen sich in jüngster Zeit auf vielen Ebenen Tendenzen einer Entdemokratisierung erkennen, die Freiheit und
Gleichberechtigung zunehmend zu gefährden scheinen. Das interdisziplinäre Projekt „(Ent-)Demokratisierung und Machtstrukturen“ befasst sich mit den Verschiebungen in sozialen Hierarchien und Machtgefügen von Gesellschaften im 21. Jahrhundert und wie diese linguistisch, diskursiv, ästhetisch und sozial verhandelt werden.

Präsentation am 16. Mai: ---
Präsentation am 17. Mai: 9.00-23.00 Uhr


Öffnungszeiten

Öffnungszeiten Zelt 6, Münsterplatz:

  • Donnerstag, 16. Mai 2024
    09.00 - 18.00 Uhr

  • Freitag, 17. Mai 2024
    9.00 - 23.00 Uhr

Bitte beachten Sie auch die oben genannten Uhrzeiten der einzelnen Präsentationen.

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