Netzwerke nutzen. Beziehungsgeflechte weiblicher Machtausübung
Im Rahmen der Tagung soll neben Konflikt- und Kooperationssituationen in zeitlich und räumlich vergleichender Perspektive auch nach Selbstverständnis und Repräsentation weiblicher Eliten von den späten Karolingern bis zu den frühen Staufern gefragt werden. Aus den sich aus diversen Konstellationen ergebenden Spannungsfeldern können gegenseitige Abhängigkeitsverhältnisse von Herrscher und Eliten herausgearbeitet werden – auch und vor allem zur Herrschergemahlin, die gleichzeitig ein besonderes Nah-verhältnis zu diesem hatte und Aufgaben der Elite wie etwa Beratung oder Fürsprache wahrnehmen konnte. Vor dem Hintergrund aktueller Tendenzen der Adels- bzw. Elitenfor-schung in Bezug auf konsensuale Faktoren von Herrschaft oder Koopetition sollen die Aspekte genderbasierter oder -dominierter Interaktionen und Fragen etwa nach dem Selbstverständnis weiblicher Eliten darüber hinaus sowohl in einen interdisziplinären als auch in einen transkulturellen Kontext gestellt werden.
Anmeldefrist
Donnerstag, 30.01.25
Zeit
Donnerstag, 13.02.25 - 14:00 Uhr
– Samstag, 15.02.25
- 12:30 Uhr
Veranstaltungsformat
Tagung
Themengebiet
Geschichtswissenschaft
Zielgruppen
Studierende
Alle Interessierten
Wissenschaftler*innen
Ort
Universität Bonn, Festsaal
Reservierung
nicht erforderlich
Weitere Informationen
Veranstalter
Prof. Dr. Matthias Becher, Institut für Geschichtswissenschaft - Abteilung für Mittelalterliche Geschichte, Universität Bonn
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