Forschung und Lehre an der Universität Bonn
Die Universität Bonn ist eine von elf deutschen Exzellenzuniversitäten, die einzige Universität mit sechs Exzellenzclustern. Das breite Fächerspektrum in sieben Fakultäten reicht von den Agrarwissenschaften bis zur Zahnmedizin. Neben starken Disziplinen bilden sechs fakultäts- und fächerübergreifende „Transdisziplinäre Forschungsbereiche“ (Transdisciplinary Research Areas, TRAs) zudem Explorations- und Innovationsräume, in denen zentrale wissenschaftliche, technologische und gesellschaftliche Herausforderungen adressiert werden.
Transdisziplinäres Forschungsprofil
Unsere sechs Transdisziplinären Forschungsbereiche (Transdisciplinary Research Areas, TRAs) bilden das Zentrum des Forschungsprofils unserer Exzellenzuniversität. Sechs Exzellenzcluster, unzählige Verbundprojekte und ausgezeichnete Wissenschaftler*innen stärken unser Profil.
Lehrprofil
Wir verfolgen das Ziel, junge Menschen für die Wissenschaften zu begeistern und sie in der Weiterentwicklung ihrer individuellen fachlichen Potenziale sowie ihrer Persönlichkeit bestmöglich zu fördern. Die gesamtuniversitäre Ausrichtung von Studium und Lehre folgt dabei zehn Maximen.
Forschende und Lehrende
Die Universität gestaltet aktiv die Gelingensbedingungen für erfolgreiche Forschung und gute Lehre. Unsere proaktiven Services reichen von der Antragsberatung für Drittmittelprojekte und deren Abwicklung über Formate didaktischer Weiterqualifizierung bis zur Förderung internationalen Austauschs.
Promovierende und Postdocs
Wir möchten unseren Nachwuchstalenten Raum für ihre wissenschaftliche Unabhängigkeit bieten und sie darin unterstützen, ihre Ziele innerhalb und außerhalb der Wissenschaft zu erreichen. Mit dem Argelander Programm für den wissenschaftlichen Nachwuchs bieten wir Orientierung, überfachliche Qualifizierung und Förderung.
Wissens- und Technologietransfer
Das Transfer Center enaCom versteht sich als Vermittler, Übersetzer und Katalysator zwischen Wissenschaft und Akteuren außerhalb der Wissenschaft. Im Mittelpunkt der Arbeit steht das Ziel, Forschungsergebnisse der Universität Bonn zum Nutzen der Gesellschaft zur Verfügung zu stellen.
Qualitätssicherung
Wissenschaftliche Integrität und die gemeinsame Weiterentwicklung unserer Lehr-Lernbedingungen bilden Kernanliegen unseres Handelns. Informieren Sie sich über unsere Maßnahmen zur Qualitätssicherung, unsere Leitlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis sowie Ihre Ansprechpersonen.
Die Universität Bonn ist gleich zwei Mal in der Förderlinie der Synergy Grants des Europäischen Forschungsrats (ERC) mit weiteren Partnern erfolgreich. Das Projekt “GravNet” baut ein globales Detektor-Netzwerk zur Suche nach hochfrequenten Gravitationswellen auf. Mit dem Vorhaben „CeLEARN“ unter der Koordination des Max-Planck-Instituts für Neurobiologie des Verhaltens – caesar soll entschlüsselt werden, wie einzelne Zellen von ihrer Umgebung lernen. Mit Synergy Grants fördert der ERC Forschungsgruppen, in denen unterschiedliche Fähigkeiten, Kenntnisse und Ressourcen gebündelt werden, um ehrgeizige Fragestellungen in Angriff zu nehmen. Die Vorhaben werden in den nächsten sechs Jahren in Millionenhöhe unterstützt.
Unsere Fähigkeit zu sehen, verdanken wir den lichtempfindlichen Photorezeptorzellen in unseren Augen. In einem bestimmten Bereich der Netzhaut, der sogenannten Fovea, sind sie fürs scharfe Sehen verantwortlich. Hier sorgen farbempfindliche Zapfenphotorezeptoren dafür, dass wir selbst kleinste Details erkennen können. Die Dichte dieser Zellen ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Außerdem führen unsere Augen kleinste, kontinuierliche Bewegungen aus, wenn wir ein Objekt fixieren. Diese unterscheiden sich ebenfalls von Mensch zu Mensch. Forschende des Universitätsklinikums Bonn (UKB) und der Universität Bonn haben nun untersucht, wie das scharfe Sehen mit diesen winzigen Augenbewegungen und der Anordnung der Zapfen zusammenhängt. Mit Hilfe hochauflösender Bildgebung und Mikro-Psychophysik konnten sie zeigen, dass die Augenbewegungen fein abgestimmt sind, um eine optimale Abtastung der Umgebung durch die Zapfen zu gewährleisten. Die Ergebnisse der Studie sind jetzt in der Zeitschrift "eLife" veröffentlicht.
Forschende der Universität Bonn haben ein KI-Verfahren so trainiert, dass sich damit potenzielle Wirkstoffe mit besonderen Eigenschaften vorhersagen lassen. Dazu nutzten sie ein chemisches Sprachmodell - eine Art ChatGPT für Moleküle. Nach einer Trainingsphase konnte die KI die chemischen Strukturformeln von Verbindungen erzeugen, die sich möglicherweise als besonders wirksame Medikamente eignen. Die Studie ist nun in Cell Reports Physical Science erschienen.
Die bisherige Landwirtschaftliche Fakultät der Universität Bonn trägt ab sofort den neuen Namen „Agrar-, Ernährungs- und Ingenieurwissenschaftliche Fakultät“. Damit trägt die Fakultät ihrer fachlichen Ausrichtung Rechnung, weil die Bereiche Ernährungs- und Ingenieurwissenschaften neben den Agrarwissenschaften gleichwertig berücksichtigt werden.
6
Exzellenzcluster
200+
Studienfächer
545
Professor*innen
Unser Forschungsprofil
Das Forschungsprofil unserer Exzellenzuniversität wird durch sechs transdisziplinäre Forschungsschwerpunkte (Transdisciplinary Research Areas, TRAs) definiert, in deren Zentrum jeweils eines unserer Exzellenzcluster angesiedelt ist. Die TRAs richten unsere Forschung auf zentrale wissenschaftliche, technologische und gesellschaftliche Zukunftsthemen aus. Grundlage unseres Forschungsprofils sind von jeher herausragende Wissenschaftler*innen, starke Disziplinen und eine kooperative Forschungskultur.
Transdisziplinäre Forschungsbereiche
Innovationsräume in Forschung und Lehre – das sind die sechs Transdisziplinären Forschungsbereiche (Transdisciplinary Research Areas, TRAs) der Universität Bonn.
Exzellenzstrategie
"We invest in people. We foster networks. We create impact" - Unsere Strategie für Exzellenz in Forschung und Lehre.
Exzellenzcluster
Die Universität Bonn hat sechs Exzellenzcluster, mehr als jede andere Hochschule in Deutschland.
Nachwuchsförderung
Wir fördern frühe wissenschaftliche Unabhängigkeit durch zahlreiche Unterstützungsangebote für Promovierende und Postdocs.
Vernetzte Forschung
Innovative Spitzenforschung in zahlreichen nationalen und internationalen Kooperationen und Verbundprojekten zeichnet uns aus.
Herausragende Forscher*innen
Die herausragende Forschungsstärke unserer Wissenschaftler*innen wird durch zahlreiche Auszeichnungen belegt.